2024-04-29 12:00 von Catharina Flämig Geheimtipps Athen Athen – Grenzenlose Vielfalt abseits der Akropolis Athen! Schon der Name dieser großartigen Stadt auf der Attika-Halbinsel im Süden des griechischen Festlands beschwört unzählige Mythen und Bilder herauf. Die Geburtsstätte der Demokratie und Heimat der Dichter und Denker wurde nach der Göttin Athena benannt, die in der Antike als Gottheit der Weisheit verehrt wurde. Ihr Symbol war die Eule, die auch die antiken Münzen von Athen und die heutige 1 Euro Münze Griechenlands schmückt. Kein Wunder, das man auch heute noch für manch vermeintlich kluge Idee den Satz: „Das ist doch Eulen nach Athen tragen“ erntet. Über dem Großstadtdschungel – Die schönsten Aussichtspunkte in Athen Wenn Sie noch nie in Athen waren, begeben Sie sich am besten als erstes nach oben! Aus der Vogelperspektive wird es Ihnen viel leichter fallen, sich ein Bild von der Stadt zu machen und anschließend besser zu orientieren. Die Akropolis bietet sich hierfür natürlich an, doch die finden Sie auch ohne uns. Ein viel umfassenderes Panorama der ganzen Stadt inklusive schönstem Akropolis-Blick erhält man, wenn man den gegenüberliegenden Philopappos-Hügel erklimmt. Der Weg dorthin führt vom Eingang der Akropolis nach Süden, also Richtung Meer. Nach Überqueren der die Akropolis umgebenden Fußgängerzone läuft man an einer Schranke vorbei hinein in einen wunderbar gestalteten Park und folgt einfach geradeaus dem gepflasterten Weg, bis man am marmornen Grabmal des Philopappos ankommt. Die Anstrengung lohnt sich, denn die Aussicht ist atemberaubend! Nur wenige Touristen verirren sich hierher und auch den Athenern ist der Aufstieg wohl zu mühsam. So wird man nicht nur mit einem sagenhaften Rundumblick, sondern auch mit himmlischer Ruhe belohnt. Ein ebenfalls fantastischer Ausblick auf Athen offenbart sich vom Lykavittos-Hügel, der sich kegelförmig mitten in der Stadt erhebt. Die gute Nachricht für Lauffaule oder –müde: Man kann bequem mit einer Zahnradbahn nach oben fahren. Zu Fuß geht‘s natürlich auch: ein hübscher Serpentinweg schlängelt sich vom Stadtviertel Kolonaki hinauf zum Gipfel, auf dem die Kapelle des Heiligen Georg thront. Von hier erschließen sich die Dimensionen Athens am besten, die Akropolis tritt angesichts des Häusermeeres fast in den Hintergrund, dafür sieht man das Kalimarmaro genannte Stadion, in dem 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit gefeiert wurden: Außerdem erblickt man den Tempel des Olympischen Zeus sowie den Nationalgarten, der an den einstigen Königspalast und das heutige Parlament am Syntagma-Platz grenzt. Anafiotika – Kykladenfair inmitten Athens Inselflair ganz ohne Reise über das Meer bekommen Sie im kleinen Stadtviertel Anafiotika geboten. Am Rande der historischen Plaka gelegen und direkt an den Nordhang der Akropolis geschmiegt, verzaubert dieser Teil Athens den Besucher schon nach wenigen Schritten. Anafiotika wurde von Wanderarbeitern der Kykladen-Inseln Anafi als informelle Siedlung in einer Zeit großer Wohnungsnot erbaut. Das Viertel ist im Stil eines Kykladendorfes mit übereinander gestaffelten, unsymmetrischen, weißgetünchten Terrassendachhäusern, ummauerten Gärten und getünchten kleinen Wegen gebaut worden. Den Weg nach Anafiotika finden Sie am einfachsten, wenn Sie von der U-Bahn-Station Akropolis in Richtung Akropolis laufen, diese aber links liegen lassen und einfach dem Weg, der am Dionysostheater vorbei nach oben führt, folgen. Nach etwa 500 m Fußweg erreichen Sie die ersten Häuser des Kykladen-Viertels. Ein Juwel inmitten der Großstadt, in dem Sie kurz durchatmen können. Bunt, bunter, am buntesten – Street Art in Psiri Im Street Art Viertel Psiri präsentiert sich die griechische Hauptstadt von ihrer farbenfrohsten Seite. Vor wenigen Jahren noch dem Verfall preisgegeben, hat sich das Stadtviertel heute durch seine sehenswerte Straßenkunst zu einem Must-See-Place und einem beliebten Ausgehviertel der Athener gemausert. Psiri liegt im Herzen der pulsierenden Metropole, keine fünf Gehminuten vom zentralen Monastiraki Platz entfernt. Dieses Viertel sollten Sie bei einem Athen-Besuch keinesfalls verpassen! Hier finden sich zahlreiche tolle Fotomotive und es darf in wunderschönen kleinen Boutiquen gestöbert werden. Man kann aber auch hervorragend essen und trinken und stundenlang Straßenkino schauen! Viele der urigen Tavernen verwandeln sich an den Sommerabenden kurzerhand in Gartenrestaurants und es wird regelmäßig Live-Musik gespielt – schon nach den ersten Folkloreklängen hält es kaum einen Griechen auf seinem Platz, es wird getanzt und viel gelacht. Näher kann man dem griechischen Lebensgefühl fast nicht mehr kommen! Oasen der Ruhe – Schalten Sie den Trubel einfach aus! Sie haben schon viel gesehen und möchten kurz dem Großstadttrubel entkommen? Wie wäre es mit einem Abstecher in den Nationalgarten? Dieser erstreckt sich zwischen dem Parlament und dem Olympiastadion. Schon nach wenigen Metern ist der Autolärm Geschichte und man wird von dem auf Königin Amalia zurückgehenden Botanischen Garten in eine ausgesprochen friedliche, entspannte Atmosphäre gehüllt. An den Spazierwegen reihen sich Bänke auf, die zum Verweilen einladen. Es gibt kleine Seen, Tiere und vor allem Ruhe!Ein anderer sehr empfehlenswerter Abstecher für Auszeitbedürftige ist der Erste Friedhof Athens. Seit 1834 ist er letzte Ruhestätte zahlreicher bedeutender Griechen und Ausländer. Hier kann man bei einem Spaziergang unter anderem die Gräber Melina Mercouris, Heinrich Schliemanns oder Andreas Papandreous besichtigen, die sich in das hauptsächlich neoklassizistische Friedhof-Ensemble nahtlos einfügen. Unterirdisches Athen – Kunst in den U-Bahnhöfen Die Athener U-Bahn ist eine der ältesten der Welt. Die historische Linie 1, die bis heute den Hafen Piräus mit dem noblen Vorort Kifisia im Norden verbindet und dabei auch das Stadtzentrum Athens passiert, entstand schon ab 1869. Pünktlich zu den Olympischen Spielen 2004 wurden zwei weitere Linien eröffnet. Während der langjährigen Bauarbeiten wurden auch die größten archäologischen Ausgrabungen in der Geschichte Athens unternommen – die Stadt unter der Stadt kam ans Licht. Teilweise wurden die Grabungen konserviert und auf kunstvolle Art und Weise in die neuen U-Bahnhöfe im Zentrum integriert. Selbst wenn man nicht mit der U-Bahn fährt, lohnt sich ein Blick in diese unterirdische Welt. Besonders sehenswert sind die Museen in den U-Bahn-Stationen Akropolis und Syntagma. Der Eintritt ist frei, für die Besichtigung muss man nicht einmal ein U-Bahn-Ticket lösen. Athen aktiv erleben – Auf den Sattel, fertig, los! Wollen Sie mehr von Athen sehen und sich von einem lokalen Guide allerlei Interessantes aus der Geschichte und dem Alltagsleben der Stadt erzählen lassen? Dann liegen Sie mit einer Radtour von Athens by Bike goldrichtig. Von Tripadvisor als Nr. 1 der Top 10-Aktivitäten in Athen ausgezeichnet, erweitern die perfekt organisierten Touren Ihren Besichtigungsradius innerhalb der Stadt deutlich. Mit viel Charme und einer guten Portion Witz begleitet Sie ein kompetenter Guide auf Ihrer Entdeckungsreise und weist Ihnen sicher den Weg. Ob eine Tour am Morgen oder zum Sonnenuntergang, ob mit Trekkingrad oder E-Bike: Athens by bike hat für jeden Radfan das richtige Angebot. Reisetipps für Athen Hier betten Sie sich himmlisch Diese Hotels können wir Ihnen empfehlen, wenn Sie Athen auf eigene Faust erkunden möchten: Das HERA BOUTIQUE HOTEL ist die ideale Location für alle, die gerne zu Fuß die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Athens und unsere Geheimtipps erkunden möchten. In unmittelbarer Nähe zur U-Bahn-Station Akropolis gelegen, erwartet Sie das neoklassizistische 4-Sterne Haus mit komfortabel ausgestatteten Zimmern und einer fantastischen Dachterrasse mit tollem Blick auf die Akropolis. Hier geht's zur HERA BOUTIQUE HOTEL Website Das COCO-MAT HOTEL liegt im noblen Stadtteil Kolonaki unweit des Lykavitos-Hügels und verbindet größtmöglichen Komfort mit urbaner Eleganz. Ein wirklich außergewöhnliches Hotel mit stilsicher eingerichteten Zimmern, in dem Gastfreundschaft groß geschrieben wird. Auch dieses Hotel besitzt eine Dachterrasse mit einem Ausblick über die ganze Stadt, bei dem einem der Atem stockt. Hier geht's zur COCO-MAT HOTEL Website Aussichtsreich genießen Und zu guter Letzt noch ein paar Tipps, wo Sie in Athen besonders aussichtsreich oder ungewöhnlich gut essen und trinken können: 360 DEGREES - Wenn Ihnen die Füße nach einem abwechslungsreichen Tag in Athen langsam schwer werden, Sie aber noch nicht zurück ins Hotel möchten, dann gönnen Sie sich doch einen Drink auf der sagenhaften Dachterrasse des 360° Hotels direkt am Monasteraki-Platz. Die Preise sind königlich, aber die Aussicht ist es auch! Hier geht's zur 360 DEGREES Website ORAIA ELLAS – Steht Ihnen der Sinn mehr nach einem Ouzo oder einem griechischen Kaffee? Nur wenige Hundert Meter vom 360° entfernt liegt das urgemütliche Kafenio Oraia Ellas (auf Deutsch: Schönes Griechenland). Das Interior mutet wie eine Kunstgalerie an und einen der schönsten Akropolis-Blicke in der Plaka gibt’s gratis dazu. Adresse: Mitropoleos 59 & Stoa Pandrosou 36, 10555 Athen STROFI – Sehnen Sie sich nach einem Abendessen in einer außergewöhnlichen Atmosphäre? Dann zögern Sie nicht und reservieren Sie einen Platz im Restaurant Strofi auf der Südseite der Akropolis. Näher können Sie der abends wunderschön beleuchteten Akropolis nicht mehr kommen. Service und Essen sind ausgezeichnet. Hier geht's zur STROFI Website Haben Sie Lust auf Athen bekommen? Kofferpacken und auf ins Vergnügen! Zurück
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